Bis Juni 2016 ist Christina noch in Santiago de Compostela. Insgesamt neun Monate ist sie dort und engagiert sich als Europäische Freiwillige bei in einer öffentlichen Tagesbetreuungseinrichtung für Kleinkinder und Babies.
Christina kam mit ganz wenig Spanischkenntnissen an und kann sich nun schon sehr gut unterhalten. Gemeinsam mit zwei italienischen Freiwilligen wohnt sie in einem Haus in einem kleinen Ort nahe Santiago. Das meiste hat sie vor Ort im Gespräch mit FreundInnen und KollegInnen gelernt. In ihrer Freizeit reist sie gerne durch Spanien. Sie macht gerade den Führerschein und gibt privat spielerische Sprachenfrühförderung für Babys. Sie ist auf Konzerten unterwegs und trifft Freunde zum gemeinsamen Kochen und Videos machen.
Sie hat gelernt, dass es wichtig ist, nicht nur Ideen zu haben, sondern auch wirklich umzusetzen, und dass man dazu einfach nur seine Angst überwinden muss. Sie ist „reisekompetent“ geworden und hat gelernt, wie sie sich gut organisieren kann.
Ihre wichtigste Erkenntnis:
Dass es wichtig ist, sich in sich selbst zu Hause zu fühlen, auch wenn man vom eigentlichen Ort „Zuhause“ weit weg ist. Dass man sich auch unter Unbekannten langsam aber doch zu Hause fühlen kann und dass es trotzdem wichtig ist, den Kontakt zur Heimat regelmäßig aufrechtzuhalten.
Ihr Rat an andere Jugendliche, die ebenfalls ins Ausland gehen wollen:
Sei mutig und tu es! Es ist eine Erfahrung, die einem niemand nehmen kann und die sehr wertvoll ist. So einen Auslandsaufenthalt soll man nie als Zeitverlust sehen, es ist ein Gewinn in jedem Fall.