EFD in Menorca: Marilena Opferkuch

Marilena ist für zehn Monate als Europäische Freiwillige im Jugendzentrum Molí de Baix engagiert, das sich in einer alten Mühle mitten im Ort befindet. Sie informiert die Jugendlichen über den Europäischen Freiwilligendienst und andere Programme der EU sowie diverse Freizeitprogramme und Aktivitäten auf Menorca. Darüber hinaus ist sie, z.B. auch beim nicht-formalen Englisch“unterricht“ für Kinder von vier bis 14 Jahren aktiv. Sie hilft Basteleien, Spiele o.ä. für die Kinder vorzubereiten und ist auch bei der Betreuung der Kids dabei.

Marilena lebt gemeinsam mit zwei Deutschen, einer Französin und einer Engländerin in einer Wohnung im dritten Stock eines Wohnhauses, nur fünf Minuten von ihrer EFD-Einsatzstelle entfernt. Marilena kann bereits Spanisch und konzentriert sich daher auf die lokale Variante der katalanischen Sprache, das Menorquí. Sie liest katalanische Bücher, trifft sich jede Woche mit einem Freund zum Katalan-reden und auch in ihrer EFD-Einrichtung  kommunziert sie immer mehr auf Katalan.

Vor ihrem EFD war Marilena von Kindern nicht so begeistert, das hat sich nun grundlegend gewandelt: „Ich freue mich, wenn wir uns gegenseitig zum Lachen bringen, wenn die Kinder sich etwas auf Englisch gemerkt haben, wenn sie mich auf der Straße sehen und grüßen, wenn sie mich umarmen wollen."

Marilena liebt es, in ihrem Lieblingscafé an einem Tisch zu sitzen, „eine Tasse „café con leche" vor mir, ein Buch in der Hand und die Sonne am Himmel, die mich wärmt. Ich liebe die vielseitige Geologie Menorcas, so kann der Sand am Strand weiß, schwarz oder auch rot sein.

Und so sehr ich es liebe, zu reisen und die Möglichkeiten auch gut ausschöpfe, so sehr freue ich mich, wenn ich nach einem Ausflug zu einem EFD-Training nach Barcelona oder wohin auch immer wieder auf Menorca lande. Menorca ist in gewisser Weise zu einem Stück Heimat geworden."