Gemeinnützige Organisationen oder Einrichtungen, Nicht-Regierungs-Organisationen (NROs), europäische Jugend NROs, soziale Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen auf lokaler Ebene und informelle Gruppen junger Menschen können Anträge einreichen. 

Ebenfalls einreichen können öffentliche Einrichtungen auf regionaler oder nationaler Ebene, Vereinigungen von Regionen, europäische Zusammenschlüsse territorialer Zusammenarbeit und Unternehmen in gesellschaftlicher Verantwortung, wobei bei diesen spezielle Fördersätze gelten und nur 50% der organisatorischen Kosten übernommen werden.

Mindestens zwei Partnerorganisationen aus verschiedenen Programm- oder Partnerländern. Es muss immer mindestens ein Programmland am Projekt beteiligt sein.

Reisekosten

Reisekosten für den Aktivitätszeitraum und einen vorbereitenden Planungsbesuch (max. 2 Tage) werden über Entfernungspauschalen abgerechnet. Die Entfernungen werden mit Hilfe des Distanzrechners der Europäischen Kommission online kalkuliert.

Für Reisen, bei denen die Reisekostenpauschale nicht mindestens 70% der tatsächlichen Kosten deckt, kann statt der Pauschale ein Zuschuss für sehr hohe Reisekosten beantragt werden. Dies gilt auch für teurere Reisen mit umweltfreundlicheren Transportmitteln (z.B. Zug). Diese können dann unter den sogenannten „Außergewöhnlichen Kosten" eingereicht werden.

Vorbereitendender Planungsbesuch

Gefördert werden pro Partnergruppe jeweils maximal zwei Personen, wobei die zweite Person nur gefördert werden kann, wenn es ein*e Jugendliche*r ist.

Organisatorische Kosten

Es gibt Pauschalen pro Tag und Teilnehmer*in. Diese sind je nach Land, in der die Jugendbegegnung stattfindet, unterschiedlich. Bei Jugendbegegnung in Österreich gibt es 45 € pro Tag und Person (Pauschale bei Antragstellung  laut aktuellem Programmhandbuch). Eine Übersicht aller Pauschalen in den verschiedenen Ländern findet sich im Erasmus+ Programmhandbuch.

Besonderer Unterstützungsbedarf

Damit sind Kosten gemeint, die in direktem Zusammenhang mit einer Behinderung von Teilnehmer*innen stehen. Voraussetzung: Es muss im Antrag hinreichend begründet werden, welcher Bedarf hier besteht und wieso diese Ausgaben notwendig sind. Die tatsächlich entstanden Kosten werden bis zu 100% rückerstattet. Über die entstandenen Kosten ist ein vollständiger Nachweis zu erbringen. Weitere Infos dazu finden sich in unseren Tipps zur finanziellen Beantragung von Inklusionsprojekten

Außergewöhnliche Kosten

Darunter fallen Kosten, die durch einen erhöhten Betreuungsaufwand oder notwendiger, spezifischer Vorbereitungsmaßnahmen im Falle der Teilnahme benachteiligter Jugendlicher, der Unterkunft/Verpflegung bei einem APV (Vorbereitenden Planungsbesuch), der Visabeschaffung, Impfungen, Medizinischer Nachweise oder Aufenthaltsgenehmigungen im Rahmen des Projektes entstehen. Diese werden, sofern genehmigt, bis zu 100% übernommen. Weitere Infos dazu finden sich in unseren Tipps zur finanziellen Beantragung von Inklusionsprojekten

Teilnahmeberechtigt sind:

Programmländer

Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern, Republik Nordmazedonien, Island, Liechtenstein, Norwegen, Serbien, Türkei

Sowie benachbarte Partnerländer:

Albanien, Algerien, Ägypten, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Isreal, Jordanien, Kosovo, Marrokko, Libanon, Libyen, Moldawien, Montenegro, Palästina, Russland, Syrien, Tunesien, Ukraine, Weißrussland