EFD in Spanien: Philipp Greiml

Mit meinem 20 kg schweren Tramper-Rucksack startete ich am 1. Oktober 2014 ins EFD-Abenteuer – meine Rückreise mit Übergepäck und leichter Demut über das Ende am 1. Juli 2015. Gemeinsam mit anderen EFD-Kolleginnen und Kollegen war ich neun Monate in der Abteilung für Jugendliche des Magistrats der Stadt Elche beschäftigt gewesen.

Zu meinen Hauptaufgaben gehörte die Mithilfe in einem geschützten Betrieb, in dem Menschen mit verschiedenen Behinderungen eine Anstellung als Gärtner bekommen und für verschiedene Grünbereiche in der Stadt zuständig sind. Unter anderem half ich mit, den Friedhof für den Dia de los Muertos (Allerheiligen) auf Vordermann zu bringen, sowie in einem Industriegebiet die öffentlichen Grünflächen zu pflegen - Rasenmähen, Müll einsammeln und helfen, wo Not am Mann war. Jeden Freitag gestalteten wir Freiwilligen außerdem eine Radiosendung beim Jugendsender "Radio Joven Elx". Zu guter Letzt hielt ich einmal pro Woche in einem Cafe einen "Language Exchange", der vor allem von Studentinnen sehr gut angenommen worden ist. In dieser Stunde plauderten wir in Englisch über Gott und die Welt.

Was ich mir mitgenommen habe:

Oft handeln die Spanier nach dem Motto: „No te preocupes" (Mach dir keine Sorgen) sowie „No pasa nada" (Es passiert nix) - ich hab mir diese Mottos zu Herzen genommen, um nicht alles im Leben immer so eng zu sehen.

Weiters hat sich mein Perfektionismus verabschiedet, denn im Leben kann nicht immer alles perfekt sein und oft musst du einfach improvisieren können!